Oh
nein, mein Alptraum
wurde wahr!
„Ihr habt nicht auf
mich gehört,
mich überseh´n!
Es geht dem
Ende zu jeder Tag eine Qual.
Meine
Blattspitzen, sie schwitzen
vor Anstrengung
den Schmerzen zu wiedersteh´n!
Meine Äste sind übersäht von Geschwüren,
mein Herz schlägt dumpf und schwer.
Der Wind, der meine Äste trieb so leicht
- hin und her. -
Meine Wiege der kleinen Vögel!
Ist jetzt aggressiv
und bleiern schwer!
Die Hitze kaum ertragbar mehr
und meine Wurzelspitzen bluten,
denn das Wasser ist kein Wasser mehr!
Eine
schwarze stinkende Brühe,
die sich durch´s Erdinnern zieht
und systematisch alle unsere Füße zerstört!
Mein schützender
Mantel ist überall gerissen.
Würmer und Maden dringen in mich ein!
- Ihr seid so gemein! -
Ich
kann kaum noch aufrecht mich halten,
der nächste Sturm
wird wohl mein Erlöser sein,
der Erde mich entreißen
danach noch eine
Weile ruhig auf der Seite liegen
bis kein Blatt mehr grün und
mein Herz erleichtert dann zum Stillstand findet.
Wird
- meine - Seele frei sein!
Warum zerstört Ihr Euch
selbst?
Ich
- kann und will das Ende gar nicht seh´n!
Ich bin traurig und müde
- und wütend dazu!
Denn
ich war einmal ein Baum ! ......
So
stark und wunderschön ......“
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