Presseartikel

Amtsblatt 02/2006


Verbandsgemeindeverwaltung  Hochspeyer
Versteckte Talente blühen im Verborgenen
1. Vernissage von Arno Jung im Ratssaal Hochspeyer


Eine Ausstellung besonderer Art erlebten die zahlreich erschienenen Besucher am Freitag (19.1.) im Ratssaal Hochspeyer. Es gab 108 Bilder in Pastellkreide zu betrachten, aber auch Poesie, Tanz und Musik wurden geboten.

Seinen großen Verwandten-, Freundes- und Kollegenkreis überraschte der 58-jährige Arno Jung mit seiner künstlerischen Ader. Bisher war der als Vollblut-Techniker und 100prozentiger Pfaffianer bekannte Fischbacher in dieser Form noch nicht hervorgetreten.

Wie ein plötzlich geöffnetes Ventil überrollte ihn seine Kreativität selbst. Nach eigenem Bekunden könne er viele Stunden hintereinander malen und sich so in die Bilder hineinfühle, wie er es niemals für möglich gehalten hätte. Anlass und Auslöser war der Tod seiner Frau Gerda im Mai 2005. "Danach wollte ich mich ablenken."

Ein Sonnenuntergangsfoto von der Insel Farnö war das erste Motiv, das er mit Hilfe einer holländischen Malerfreundin umsetzte. Seitdem geht es Schlag auf Schlag. Porträts, Blumen, Ansichten fremder Länder, Kopien bekannter Meister. Über 500 Werke sind in der kurzen Zeit schon entstanden. Die Natur sei sein größter Lieferant, sagt der Hobbymaler.

Wunderschön sind die grünlich schillernden Bilder des Polarlichts auf den norwegischen Lofoten sowie bei Tromsö. Eine besondere Farbigkeit weist auch die Wüste in Algerien auf. Lavendelfelder in der Bretagne und immer wieder das Meer mit Möwen, blauem Himmel und Wolken gehören zu seinen Themen.

Aber auch Wasserträgerinnen aus dem Senegal in Scherenschnitt-Stil sowie Porträts sind auf der Palette des allein schon aus beruflichen Gründen weit gereisten Lebenskünstlers zu finden. "Alles, was sich zwischen Sonnenauf- und untergang in der Natur so bietet". So umschreibt Jung selbst die größte Sparte seiner Werke. Dadurch gehen ihm die Themen nicht aus.

An diesem Abend gesellte sich Beate Wood, eine gute Freundin von Jung aus Spanien, dazu. Sie ließ durch ihre einfühlsame und innige Poesie einige der Bilder sprechen.

Die "Dubliner's", eine befreundete Musikgruppe aus Irland war im Hintergrund zu hören. Passend dazu tanzten Karin Hauter und Friedrich Gutmann irische Volkstänze.


Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hochspeyer
Walter Rung


Ein Sonnenuntergangsfoto von der Insel Farnö war das erste Motiv von Arno Jung

"Versteckte Talente blühen im Verborgenen," sagte VG-Bürgermeister Walter Rung einführend. Er freue sich, dass er mit dem Ratssaal eine Plattform bieten könne, diese Schätze auszubreiten. Ebenso begrüßte Fischbachs Ortsbürgermeister Wolfgang Geigenberger "das neue Talent in unserem kleinen Dorf" sowie das starke Interesse, das durch viele Besucher anlässlich dieser Vernissage dokumentiert wurde. Ingrid Boie-Rode Info: Die Ausstellung läuft bis zum 4. Februar 2007und ist während der Öffnungszeiten der Verwaltung zugänglich. An den Sonntagen 28. Januar sowie 4. Februar ist der Künstler vom 14 bis 17 Uhr im Ratssaal anzutreffen.


Sie ließ durch ihre einfühlsame und innige Poesie
einige der Bilder sprechen - Beate Wood.

von Ingrid Boie-Rode
Fotos von Harald König

 



DIE RHEINPFALZ 02/2006

Alles zwischen Sonnenauf- und Untergang

 

Hochspeyer : Der überaus produktive Hobbykünstler Arno jung stellt im Ratssaal aus

 

Eine Ausstellungsehröffnung  der besonderen Art erlebten die zahlreichen Besucher am Freitagabend im Ratssaal Hochspeyer. Es gab 108 Bilder in Pastellkreide zu betrachten, aber auch Poesie , Tanz und Musik wurden geboten.

 

Seinen großen Verwandten-, Freundes- und Kollegenkreis überraschte der 58-jährige Arno Jung mit seiner künstlerischen Ader. Denn bisher war der als der Vollblut – Techniker und 100 – Protzentiger Pfaffianer bekannte Fischbacher in dieser Form noch nicht hervorgetreten. Wie ein plötzlich geöffnetes Ventil habe ihn seine Kreativität überrollt, sagt er.

Nach eigenem Bekunden kann Jung viele Stunden  hintereinander malen und sich so in die Bilder hineinfühlen, wie er es niemals für möglich gehalten hätte. Anlass für das Erwachen seiner Kreativität war der Tod seiner Frau  Gerda im Mai 2005  . „ Danach wollte  ich mich ablenken.“  Ein Sonnenuntergangsfoto von der Inseln Fanö war das erste Motiv, das er mit Hilfe einer holländischen Malerfreundin umsetzte.

Seitdem geht es Schlag auf Schlag. Porträts, Blumen, Ansichten fremder Länder , Kopien bekannter Meister. Über 500 Werke sind in der kurzen Zeit schon entstanden. Die Natur sei sein größter Lieferant, sagt der Hobbymaler. Wunderschön sind die grünlich schillernden Bilder des Polarlichts auf den norwegischen Lofoten sowie bei Tromsö.

Eine besondere Farbigkeit weist auch die Wüste in Algerien auf. Lavendelfelder in der Bretagne und immer wieder das Meer mit Möwen, blauem Himmel und Wolken gehören zu seinen Themen. Aber auch Wasserträgerinnen aus dem Senegal in Scherenschnitt – stil sowie Porträts machen das Themenspektrum das allein schon aus beruflichen Gründen weit gereisten Lebenskünstlers aus. „ Alles, was sich zwischen Sonnenauf – und Untergang in der Natur so bietet “ : So umschreibt Jung selbst seine Werke. So gehen ihm die Themen nie aus.

Am Eröffnungsabend gesellte sich Beate Wood, eine gute Freundin von Jung aus Spanien , dazu. Sie lies durch ihre einfühlsame und innige Poesie einige der Bilder sprechen. Die „Dubliner´s“ , eine befreundete Musikgruppe aus Irland, waren im Hintergrund zu hören. Passend dazu führten Karin Hauter und Friedrich Gutmann irische Volkstänze auf.

„Versteckte Talente blühen im Verborgenen“, sagte Hochspeyers VG Bürgermeister Walter Rung einführend. Er freute sich, dass er mit dem Ratssaal eine Plattform bieten könne, diese Schätze auszubreiten. Ebenso begrüßte Fischbachs Oberbürgermeister Wolfgang Geigenberger „das neue Talent in unserem kleinen Dorf“  sowie das starke Interesse , das durch viele Besucher anlässlich dieser Vernissage dokumentiert wurde.